Taufe

Jesus sagt:

"Gott hat mir unbeschränkte Vollmacht im Himmel und auf Erden gegeben. Darum geht nun zu allen Völkern der Welt und macht die Menschen zu meinen Jüngerinnen und Jüngern! Tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch aufgetragen habe.

Und das sollt ihr wissen: Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt!

(Matthäusevangelium, Kapitel 28, Vers 18-20, Gute-Nachricht-Übersetzung

Wer kann getauft werden?

Jeder noch nicht getaufte Mensch, unabhängig von seinem Alter.

Wo und wie melde ich eine Taufe an?

Einfach bei Pfarrer Henke anrufen oder eine E-Mail schicken.

Was braucht man zur Taufe?

Für Menschen unter 14 Jahren: den Willen oder das Einverständnis der Eltern und mindestens einen Paten oder eine Patin. Wenn möglich auch eine Abstammungsurkunde bzw. "Geburtsbescheinigung für religiöse Zwecke", die es nach der Geburt im Standesamt gab.

Für Menschen ab 14 Jahren: den Wunsch, getauft zu werden und etwas Zeit für Gespräche, die vorher erfolgen und eine Art "Taufunterricht" sind. Wenn die Taufe im Zusammenhang mit dem Konfirmandenunterricht erfolgt, ist dieser der Taufunterricht.

Wer kann Pate werden?

Ein Pate bzw. eine Patin muss Mitglied in einer Kirche sein, die der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen angehört. Das sind die evangelische, die katholische und die orthodoxe Kirche, aber auch viele Freikirchen und freie christliche Gemeinschaften. Ob die Kirche, zu der ihr Pate/ihre Patin gehört, dabei ist, erfahren sie hier. Wenn die Eltern nicht Mitglied der evangelischen Kirche sind, muss der Pate/die Patin evangelisch sein. Ein evangelischer Pate soll konfirmiert, ein katholischer Pate gefirmt sein. Ein Pate/eine Patin braucht einen Patenschein. Diesen erhält man im zuständigen Pfarramt und er ist nichts anderes als eine Bescheinigung darüber, dass man Kirchenmitglied ist und aus kirchlicher Sicht das Recht hat, Pate/Patin zu werden.

Gibt es bestimmte Taufsonntage?

Nein, Tauftermine können vereinbart werden. Grundsätzlich sind Taufen am Karfreitag, am Buß- und Bettag und am Totensonntag (Sonntag vor dem 1. Advent) nicht möglich. Taufen in der Emmauskirche oder der Thomaskirche sind normalerweise im Gemeindegottesdienst am Sonntag.

Was ist sonst noch zu beachten?

Nach der Anmeldung wird ein Termin für ein Taufgespräch vereinbart. In diesem Gespräch wird über Fragen rund um die Taufe gesprochen.

Als Begleitung und Segenswunsch für das Leben bekommt jeder Täufling einen Taufspruch aus der Bibel. Dieser kann selbst ausgesucht werden. Anregungen findet man unter www.taufspruch.de (Betreiber ist die EKD).

Eine Taufkerze ist in unserer Gemeinde üblich. Wer eine individuelle Kerze, z.B. mit dem Namen des Kindes und dem Taufdatum, haben möchte, muss diese selbst besorgen. Übrigens auch ein schönes Patengeschenk. Wer darauf nicht so viel Wert legt, bekommt eine hübsche, aber nicht individuell gestaltete Kerze von der Gemeinde.

Ein Taufkleid ist nicht nötig. Natürlich ist es schön, wenn man sich zu einem festlichen Anlass auch besonders anzieht. Und wo ein spezielles Taufkleid da ist, umso besser. Aber notwendig ist es nicht.

Was kostet eine Taufe?

Nichts. Wer eine Spende für die Arbeit in der Thomaskirche geben will, kann das gern tun, wir können auch Spendenquittungen ausstellen. Aber die Taufe und der Gottesdienst sind davon völlig unabhängig.

Kann man Fotos oder Videos von der Taufe machen?

Unter bestimmten Umständen, die vorher abgesprochen werden, ist es möglich, dass eine Person Aufnahmen macht, ohne dabei im Gottesdienst umherzulaufen und ohne während der Gebete etc. zu fotografieren bzw. zu filmen.

Haben sie weitere Fragen?

Dann rufen sie an, mailen sie oder schauen sie mal auf der Homepage der EKD vorbei.

Spendenkonten

Spenden unter dem Stichwort „Gemeinde Am Richtsberg“ an das Kirchenkreisamt Kirchhain-Marburg.

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Kontakt

Gemeindebüro
Chemnitzer Str. 2
35039 Marburg
Telefon: 06421-419 90

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