Ungefähr anderthalb Jahre ist es nun her, dass ich mich Ihnen hier in der „Richtsberg aktiv“ vorgestellt habe. Damals hatte ich von meinem Weg in den Pfarrberuf geschrieben und von meinen Erwartungen an das Vikariat. Heute stecke ich mitten in meinem zweiten Examen und blicke auf achtzehn vollgepackte Monate zurück: auf wertvolle Erfahrungen, lehrreiche Begegnungen, intensive Gefühle, gastfreundliche Gemeindeglieder, witzige Pannen, zuvorkommendes Vertrauen und auf das, was die Bibel Nächstenliebe nennt. Mein Vikariat erreicht seine Zielgerade, und ich bin unglaublich dankbar, für alles, was ich in der evangelischen Kirchengemeinde am Richtsberg gelernt habe, dass ich Teil dieser Gemeinde werden und mit so fantastischen Menschen arbeiten durfte. Zwischen dem 15. April und dem 10. Mai steht nun noch meine „Feuertaufe“ an. Ich werde für vier Wochen Pfarrer Oliver Henke in der Gemeindeleitung vertreten. Wenn alles glatt läuft, folgt dann meine Ordination zur Pfarrerin am 19. Mai in Kassel. Ich bin aufgeregt ob der Zukunft, aber auch ein bisschen traurig, dass das Ende nicht mehr weit ist. Doch zuerst bin ich dankbar für die Menschen in der evangelischen Kirchengemeinde am Richtsberg.
